St. Marien Unbefleckte Empfängnis

Im Grußwort zum 100. Jahrestag der Weihe unserer Kirche schrieb Bischof Leo Nowak: "Es ist immer die ganz konkrete Geschichte von Menschen, die uns fasziniert, an die wir uns erinnern und aus der wir auch lernen können.Bei aller Betriebsamkeit und Aufregung, sollte es Gelegenheit geben, innezuhalten und zu danken." Sollten Sie aus Güsten oder der Umgebung stammen, hier zu Besuch oder auf der Durchreise sein, machen Sie mal kurz eine Pause, halten an und besuchen Sie uns.

1902 konnte der Neubau der Kirche, im neogotischen Stil, fertig gestellt werden. 1902 wurde sie geweiht und 1903 durch den Weihbischof Dr. Augustin Gockel (Pb) konsekriert werden.1914 erhielt die Kirche eine Orgel der Firma Ant. Feith aus Paderborn. 1960 wurde die Innenausstattung erneuert. Der Altar erhielt ein dreiteiliges Bild mit der Darstellung der Geburt, der Kreuzabnahme und der Auferstehung. Die Seitenaltäre wurden durch eine Marien- und eine Josefsfigur aus Ton ersetzt.

Die Wiedererstehung einer katholischen Gemeinde nach der Reformation begann in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts. Durch den Bergbau, die Entstehung von Industriebetrieben und des Güstener Eisenbahnknotenpunktes zog es immer mehr Arbeitskräfte nach Güsten. Am Ende des zweiten Weltkrieges waren es vor allem die Flüchtlinge aus dem Osten, die zum Wachsen der Gemeinde beitrugen. 2010 wurde Güsten mit den Gemeinden in Alsleben und Aschersleben zu einer neuen Pfarrei St. Michael zusammen geführt.

Kirche und Schulgebäude sind beide nicht barrierefrei.